Samstag, 2. Juni 2018

2. Etappe: von Oeversee nach Schleswig

Anderer Tag, das gleiche Problem: zu viel Sonne und zu viel Asphalt. Ich starte bei strahlendem Sonnenschein und gefühlt schon 22 Grad morgens um 9. Leider führen die ersten 12 km wieder ausschließlich über Asphalt (Radwege und kleine Nebenstraßen). Bei der ersten Pause dann die ersten Zweifel, ob ich die heutige Etappe von 30 km schaffe. Der Rucksack wird mit jedem Schritt schwerer, die Schultern schmerzen und unter dem rechten Fuß drückt's gewaltig . Dazu kommt, dass es zwischendurch keine Einkehrmöglichkeiten gibt ( noch noch einmal Geschäfte oder Bäckereien). Die Gegend wird eben ausschließlich landwirtschaftlich genutzt. Es gibt noch nicht einmal Picknickplätze oder Bänke für Wanderer.
Nach der Pause wurde der Weg dann besser und abwechslungsreicher mit Wald- und Wirtschaftswegen. Und mein Wunsch ans Universum würde erhört:
das wurde aber aus Zeit
Insgesamt hat sich die Etappe aber gewaltig gezogen und ich war froh, als ich hier in Schleswig ankam. Ich wohne in der Jugendherberge über der Stadt und bin jetzt zum Essen in der Fußgängerzone. Das Fußballspiel droht auch noch auszufallen...
Naja, morgen ist auch noch ein Tag und irgendwann wird der Körper sich an die Strapazen gewöhnen.
Aber bevor jemand Mitleid entwickelt, sei betont, dass ich mir das so selber ausgesucht habe :-)

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