Freitag, 1. Juni 2018

1. Etappe: von der dänischen Grenze nach Oeversee

Das fängt ja gut an...
Der Zug hatte eine halbe Stunde Verspätung und der Weg von Flensburg zur Grenze war länger als erwartet: die Fahrt im Touristenstau dauerte noch einmal eine halbe Stunde. So konnte ich erst um vier Uhr starten und kam nach 22 km erst nach neun hier an. Die Küche hat zu, das Haus kein WLAN und die Füße tun weh :-(
Aber der Reihe nach: der Einstieg in den Weg war schnell gefunden, der Weg ist meist sehr gut ausgeschildert und das Wetter war super (sehr sonnig mit einem leichten Wind).
Start an der Grenze
Die ersten sechs Kilometer durch den Wald auf Wirtschaftswegen und manchmal Trampelpfaden. Dann sehr schön auf einem Naturpfad direkt an der Ostsee bis kurz vor Flensburg. Und ab da nur noch auf Asphalt. Grauenvoll für die Füße!
Flensburg war sehe schön: die Flensburger Förde reicht bis weit in die Stadt und lässt Platz für einen großen und mehrere kleine Häfen. Das Gelände ist nicht flach, sondern steigt auf beiden Seiten schon ordertlich an.
Auf der Westseite findet man eher Industrie und Arbeiterviertel, während die Ostseite mit Villen und Parks sehr mondän wirkt. Mein Weg führte ca. 1,5 Stunden relativ hügelig durch die Stadt. Es war dann schon seltsam, nach 2 Stunden wieder am Bahnhof vorbei zu gehen. Der Taxifahrer hatte mich vorher schon für total durchgeknallt gehalten, als ihm von meiner Wanderung erzählt habe.
Höhepunkt des Tages war die kurze Pause an der Hafenspitze in Flensburg: Mattjesbrötchen und ein (Fummìp-)Flens!
Der Rest der Wanderung war dann landschaftlich nett, aber unangenehm für die Füße.
Die freuen sich, wenn Sie gleich aus den Schuhen kommen!


Zur Frage von Sabine: ja, der Weg heißt nur "Europäischer Fernwanderweg E1". Wir können ihm auch gerne einen anderen Namen geben, Vorschläge sind immer willkommen.

1 Kommentar:

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