Mittwoch, 11. Juli 2018

14. Etappe: von Mölln nach Stove

Die erste Nacht im Zelt habe ich schon mal gut geschlafen. Es sieht so aus, als ob sich die Investitionen in Zelt, Schlafsack und aufblasbare Isomatte gelohnt haben. Ich mochte ja schon immer die Atmosphäre auf Campingplätzen und die Qualität - was z. B. die sanitären Anlagen angeht - ist gar nicht mit sagen wir mal Frankreich in den 80er Jahren vergleichbar (die älteren werden sich erinnern).

Von Mölln ging es 30 km am Elbe-Lübeck-Kanal nach Lauenburg an der Elbe.



Die Altstadt von Lauenburg besteht fast ausschließlich aus Fachwerk- und Backsteinhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. An sich sehr beeindruckend, aber mindestens die Hälfte der Häuser stehen leer und drohen zu verfallen. Das mag auch am Elbe-Hochwasser von 2002 liegen. Die Altstadt stand komplett unter Wasser!


In Lauenburg habe ich dann erstmal eine ausgedehnte Pause gemacht. Eine neue, positive Erfahrung gegenüber den ersten Wochen im landwirtschaftlich genutzten äußersten Norden. Und da ich jetzt zeitlich und räumlich flexibel bin, kann ich immer mal so eine kleine Pause einlegen, wenn die Sonne raus kommt:


Nach der Pause ging es dann nlb och 25 km die Elbe runter, aber auf der "falschen", nämlich der rechten Seite. Dort führt der Weg zunächst über 9 km auf dem "hohen Elbufer". Dabei handelt es sich um einen    etwa 30 Meter hohen bewaldeten Steilhang entlang der Elbe. Es ist ein Naturschutzgebiet, deshalb gibt es keinen asphaltierten Weg, sondern nur einen sandigen Waldweg durch eine Hügellandschaft. Sehr abwechslungsreich,  aber etwas anstrengend zu fahren. Deshalb war ich froh, als die Gegend wieder flach wurde.


Jetzt schnell zum Campingplatz "Stover Strand" heute ist erstes Halbfinale!

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