Montag, 16. Juli 2018

19. Etappe: von Arnum nach Extertal

Zum ersten Mal schien schon am Morgen die Sonne von einem wolkenlosen Himmel. Im Rheinland war das ja schon seit Tagen der Fall, wie mein Heimatsender WDR2 jeden Tag meldet.
Ich hab's genossen und bin nach dem obligatorischen Laufen noch zwei Stunden am Wasser sitzen geblieben.
Als ich dann losfuhr, konnte ich schon die ersten Hügel des Weserberglandes sehen. Ich habe also die Norddeutsche Tiefebene hinter mir gelassen und muss jetzt aufpassen, nicht ins Bergland zu fahren. Der E1 führt ab hier bis Frankfurt nur noch durch diverse Mittelgebirge.  Da mir die Ärzte sportliche Höchstleistungen verboten haben, kommt das für mich nicht in Frage. Ich werde mir deshalb einen Weg durchs Münsterland, das Ruhrgebiet und am Rhein entlang nach Süden suchen.

Zunächst fuhr ich noch fast eben die 40 km bis Hameln. Außer der Rattenfänger-Geschichte (die natürlich restlos ausgeschlachtet wird) hat Hameln eine sehr gut erhaltene, wunderschöne Altstadt.
Anschließend  ging es weiter nach Extertal.  Weshalb ich ausgerechnet ins "Tal" 300 Meter bergauf fahren muss, gehört zu den ungelösten Rätseln dieser Reise. Das hat mich mit meinem 7-Gang-Rad auf jeden Fall schon an die Zumutbarkeitsgrenze gebracht...
Hier auf dem Campingplatz teile ich mir die Zeltwiese mit Raffael, einem E1-Wanderer, der schon von der Schwäbischen Alb bis hierhin gewandert ist und noch bis Flensburg will, also in der gegengesetzten Richtung unterwegs ist.
Die ersten Hügel...





Nur um einen Tag verpasst...

Fast schon zu Hause 





1 Kommentar:

  1. Wie gut, dass ich nicht wusste, dass die Ärzte Dir sportliche Höchstleistungen verboten haben. Und bitte definiere: Was ist für Dich eine sportliche Höchstleistung? :-)

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