Mittwoch, 25. Juli 2018

28. Etappe: von Worms nach Heidelberg

Heute musste ich mal etwas kürzer treten. Da passte die Entfernung von "nur" 45 km nach Heidelberg sehr gut.
Es war schon früh sehr heiß. Auf der Haupteinkaufstraße saß eine Zeugin Jehova mit ihrem "Wachturm" sogar auf einer Bank.  So etwas habe ich vorher noch nie gesehen. Ich ließ mir in Worms den Bart schneiden und kaufte noch ein paar Sachen. Vor allem eine Badehose, weil ich in Heidelberg ins Freibad wollte. Auf dem Weg nach Heidelberg ging es über viele Kilometer zuerst durch Industriekultur. Mit Ludwigshafen verbindet man ja in erster Linie Chemie, aber auch Mannheim hat viel Industrie zu bieten. Dazu kam noch eine Rhein-Überquerung auf einem Radweg, der zwischen den Fahrspuren einer Autobahn lag...
Die Innenstadt von Mannheim ist speziell: die Straßen sind schachbrettförmig angelegt und haben keine "Namen". Dafür sind die Häuserblocks mit Zahlen und Buchstaben bezeichnet (ähnlich wie bei Bayer): A1, A2, A3 (das geht bis T8 oder so).

Eine Straße, die zwischen den Blocks A5 und P5 verläuft, heißt also A5/P5. Ist schon ungewöhnlich, aber für die Einheimischen ist das natürlich ganz normal.
Von Mannheim konnte ich am Neckar entlang nach Heidelberg fahren. Das war landschaftlich sehr schön. Sehr ruhig, sehr grün und im Hintergrund die Hügel des Odenwaldes, die überganglos aus dem Rheintal aufragen. Ich war schon um 15 Uhr in der Jugendherberge. Das Freibad liegt nur 200 m entfernt und so hatte ich dort noch ein paar Stunden. Danach bin ich noch die 5 km in Altstadt gefahren.
Highlight war danach das Ausklingen des Tages auf den Neckarwiesen: tausende Studenten aus aller Welt chillen, essen, feiern. Eine einmalige Atmosphäre...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

38. Etappe: von Nussdorf nach Konstanz

Eine ausgesprochen nette und entspannte letzte Etappe bei strahlendem Sonnenschein. Nach dem morgendlichen Lauf bot der kleine Campingplatz...